Ich unterscheide vier Grundformen von Supervision, die sich allerdings in der Praxis nicht immer in einer trennscharfen Form wiederfinden (Klinische-, Team-, Reliviance- und Ausbildungssupervision).
Klinische bzw. Fallsupervision
wendet sich an freiberuflich tätige Therapeuten oder psychologische / pädagogische Mitarbeitende z.B. in der Kinderpsychiatrie, der forensischen Psychiatrie, der Drogenhilfe, im Kinderschutz, in Erziehungsberatungstellen, in der Jugend- oder Eingliederungshilfe oder etwa in der Psychogeriatrie. Sie dient in erster Linie dem Verstehen der Dynamik, die dem Verhalten ihrer Klienten zugrunde liegt. Auf das Verstehen folgt dann ggf. ein Planen des weiteren Vorgehens.
Klinische bzw. Fallsupervision kann als Einzelsupervision oder in Gruppen durchgeführt werden.
Teamsupervision
Teamcoaching
Teamentwicklung
steht für eine Unterstützung bei der Zusammenarbeit im Team. Es geht z.B. um Verbindlichkeit, das Abgleichen der unterschiedlichen Orientierungen der beteiligten Berufsgruppen, um Rollenklärung, Kommunikation im Team, Informationsfluss oder Bedingungen, die den Informationsfluss behindern und nicht zuletzt um Vertrauen.
Teamsupervision kann überall eingesetzt werden, wo Menschen in Teams zusammenarbeiten.
Reliviance-Supervision
- zu deutsch "Entlastungs-Supervision" - richtet sich an Mitarbeitende von Rettungsdiensten, Einrichtungen für Schwerstbehinderte, Sterbehospizen oder andere Menschen, die großen psychischen Belastungen ausgesetzt sind.
Hier trägt die Supervision in der Hauptsache dazu bei, Überlastung, die sich aus der Natur der Aufgabe ergibt und drohendes Burnout zu verhindern.
Ausbildungs-supervision
Professionelle, die einen neuen Arbeitsansatz erlernen, erhalten Hilfe beim Erproben der neuen Praxen. In diesem Sinne begleite ich als Lehrsupervisor Psychodramatiker, Systemische Berater und Gruppendynamiker.